Auf Curacao herumkommen

Auf Curacao herumkommen muss man schon. Zwar gibt es keine weiten Strecken auf der kleinen Insel, aber der Transport auf Curacao von einem Ort zum anderen muss irgendwie sichergestellt sein. Es sei denn, man will nur am Pool im Hotel liegen, oder am Strand.

Welches Verkehrsmittel wählen, um auf Curacao herumkommen zu können?

Welches Verkehrsmittel wirst du wählen, um Curacao zu erkunden? Wird es ein Mietwagen, ein öffentliches Verkehrsmittel oder ein Minibus sein? Lies die Vor- und Nachteile aller Arten von Transportmitteln auf Curacao.

Leihwagen

Mit einem Mietwagen kannst du fahren, wohin und wann du willst. Das macht sie zu einem idealen Transportmittel auf der Insel. Vor allem, wenn dein Mietwagen eine Klimaanlage hat, ist eine Fahrt auf der Insel ein Vergnügen und eine willkommene Erfrischung.

Die Mietpreise können sehr unterschiedlich sein. Wenn du ein Auto mieten willst, informiere dich im Voraus, bei welcher Autovermietung du ein Auto mieten willst. Es ist oft günstiger, ein Auto im Voraus zu mieten als vor Ort. Oder es sind vor Ort alle Autos des gewünschten Klasse weg, dann kann man nicht mehr auf Curacao herumkommen, wie man sich es gewünscht hatte.

Auf Curacao gibt es mehrere Autovermietungen, bei denen du ein Auto mieten kannst. Die meisten Autovermietungen sind am Flughafen vertreten. Einige Verleihfirmen haben einen Schalter in den großen Hotels.

Oft ist eine Kreditkarte erforderlich, ansonsten wird eine Kaution verlangt. Frage bei der Abfahrt, was du im Falle eines Unfalls tun sollst. Das Mindestalter für die Anmietung eines Autos liegt in der Regel bei 21 Jahren, aber erkundige dich vorher bei der Autovermietung. Erfahre mehr über Autovermietung auf Curacao.

Motorrad oder Motorroller mieten

Einige der Verleihfirmen vermieten auch Motorroller und Motorräder. Einen kleinen Motorroller bis 50 ccm kann man auf Curacao sogar ohne Führerschein fahren, es ist also für den ein oder anderen die einzige Möglichkeit, individuell motorisiert auf Curacao herumzukommen. Allerdings sollte man einige Erfahrung mit Scootern haben, wenn man sich für diese Möglichkeit entscheidet. Denn die Straßen auf Curacao, besonders die in Bandabou oder Bandariba, sind nicht immer die Besten und haben Schlaglöcher, die für einen Motorroller und ein Motorrad den sicheren Sturz bedeuten, wenn man in sie hineinfährt. Auch die Fahrweise auf den Landstraßen ist nicht immer von viel Rücksicht auf schwächere (langsamere!) Verkehrsteilnehmer geprägt.

Verkehrsregeln in Curacao

Rechtsfahren ist auf Curacao üblich. An Kreuzungen und Kreisverkehren hat rechts Vorrang, es sei denn, die Schilder weisen auf etwas anderes hin. An T-Kreuzungen hat derjenige, der geradeaus fährt, Vorfahrt. Die Verkehrsregeln und -schilder sind im Allgemeinen dieselben wie in den Niederlanden. In Städten und geschlossenen Ortschaften beträgt die Höchstgeschwindigkeit 45 km pro Stunde. Außerhalb der Stadt und auf der vierspurigen Ringstraße beträgt die Höchstgeschwindigkeit 60 bis 80 km/h.

Öffentliche Verkehrsmittel

Öffentliche Verkehrsmittel sind auf Curacao auch verfügbar. Wer diese benutzt, bekommt wie überall auf der Welt einen nahen Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Ein bereicherndes Erlebnis, aber nicht jedermanns Sache. Es gibt zwei Arten von öffentlichen Verkehrsmitteln: Linienbusse und Minibusse.

Linienbusse

Der Transport mit Linienbussen (Konvooi) wird von Autobusbedrijf Curacao NV (ABC) angeboten. Diese Busse sind für die längeren Strecken auf der Insel gedacht. Die Busse fahren in der Regel einmal pro Stunde und sind gelb oder blau gefärbt. Sie fahren eine feste Route zu einem festen Preis. Die wichtigsten Busbahnhöfe befinden sich neben dem Postamt an der Waaigat in Punda und neben dem Fußgängertunnel in Otrabanda. Von Punda aus fahren Busse für 9 Routen und von Otrobanda aus für 12 Routen. Die Busse fahren über die ganze Insel und bringen dich zu vielen Sehenswürdigkeiten, Museen und Stränden. Wenn du die Linienbusse benutzen willst, besorge dir einen Buki di Bus: Busfahrpläne und Routen, der von der ABC herausgegeben wird.

curacao bus photo

Kleinbusse

Für kürzere Strecken ist es am besten, einen Minibus zu wählen. Das ist eine Art Dolmus oder Sammeltaxi. Es können maximal 9 Personen untergebracht werden. Die Kleinbusse sind an dem Wort „Bus“ auf dem Nummernschild zu erkennen. Sie starten ihre Routen an den Busbahnhöfen in Punda und Otrabanda, haben aber keinen festen Fahrplan. Hinter der Windschutzscheibe zeigt ein Schild an, wohin sie fahren. Du kannst die Busse überall auf der Straße anhalten, indem du die Hand hebst, wie ein Anhalter. Du kannst dann aussteigen, wo immer du willst. Sag einfach dem Fahrer Bescheid. Offiziell dürfen die Minibusse nicht an Bushaltestellen halten, also musst du dich ein paar Meter von der Haltestelle entfernt aufstellen, um zu verhindern, dass der Minibus seine Fahrt ohne dich fortsetzt. Es gibt viele dieser Busse, aber nach 23 Uhr sind sie weniger zahlreich unterwegs. Sie sind sicher und nicht teuer. Die Minibusse fahren zu einem Festpreis, aber am Wochenende kann dieser variieren. Erkundige dich daher bitte immer zuerst nach dem Preis, um Überraschungen zu vermeiden. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für die Preise. Mit diesen Sammeltaxis kann man sehr individuell und doch preiswert auf Curacao herumkommen.

Taxi

Taxis fahren überall auf der Insel. Du erkennst sie an dem Taxischild und dem „TX“ auf dem Nummernschild. Du musst den Preis im Voraus mit dem Fahrer vereinbaren, da Taxis keine Taxameter haben. Trinkgeld für den Fahrer ist erwünscht, aber keine Pflicht. Die Preise der Taxis sind in der Regel mit den Preisen in Deutschland vergleichbar. Mit dem Taxi auf Curacao herumkommen ist daher für längere Strecken ein teurer Spaß.

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